Mobiler Hochwasserschutz

Mobiler Schutz gegen Hochwasser

Es gibt mobilen Hochwasserschutz aus Aluminium, Stahl, Beton oder „normalem“ Kunststoff.

Diese können schnell installiert werden, sind oft schwer, sperrig, oder nicht flexibel einsetzbar. Um Gebäude und Infrastruktur vor Hochwasser zu schützen, braucht es aber oft individuelle Lösungen, die am besten mehrfach verwendet werden können und die Umwelt nicht belasten. 

Sandsackbarrieren

sind eine traditionelle Methode im Hochwasserschutz. Sandsäcke werden mühsam von Hand und Helfern gefüllt und zu Tausenden zur Abschottung gegen eindringendes Wasser an Deichen, Türen, Straßen eingesetzt. Die Säcke weichen durch (Wasser fließt durch Sand), Sandsackdeiche brechen oft ein und halten den Wassermassen nicht lange wehrhaft stand. Obwohl sie weniger effizient und aufwendiger in der Handhabung sind, werden sie immer noch flächendeckend aus Mangel an Optionen als Maßnahme gegen Hochwasser verwendet.

Falt- oder aufblasbare Hochwasserbarrieren

Diese Systeme werben mit schneller Einsatzbereitschaft. Ein System mit Luft gefüllt ist kein geeigneter Rammschutz gegen schwimmende Gefahren (Autos, Baumstämme, Hausteile) und sind nicht nachhaltig hergestellt. Die verwendeten Kunststoffe belasten meist die Umwelt noch mehr und lösen so auf lange Sicht weitere Klimaveränderungen aus. Ein Teufelskreis. 

Automatische und fest installierte Hochwasserschutz-Systeme

Da wo mobiler Hochwasserschutz nicht mehr wirkt, müssen andere Systeme verwendet werden. Automatische Hochwasserschutzsysteme nutzen z.B.  Sensoren und digitale Technologien, die Hochwasser frühzeitig erkennen und automatisch Schutzmaßnahmen auszulösen, wie z.B. das Anheben von Barrieren oder das Schließen von Toren. Diese festen Installationen sind mit sehr hohen Kosten verbunden und für den normalen Verbraucher oder Unternehmer nicht bezahlbar.